HABRING²-UHREN

UHREN DER MARKE HABRING² BEI UHREN KASER IN STRASSWALCHEN BEI SALZBURG

Habring² steht für Maria & Richard Habring, aber auch für die erste Serienuhr aus Völkermarkt (Kärnten). Seit Ende 2004 entsteht jede HABRING² im hauseigenen Atelier, maßgeschneidert den Wünschen unserer Kunden folgend, unter Verwendung von Komponenten höchster Qualität in absoluter Handarbeit.

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Uhren von Habring²

Maria und Richard Habring verstehen sich als die Bio-Bauern in der Uhrenbranche. Nicht nur Exklusivität und technische Perfektion liegen ihnen am Herzen: Mit ihren ausschließlich mechanischen Uhren und der garantierten Mindestlebensdauer von 30 Jahren kämpfen sie mit ihren Produkten erfolgreich gegen die Auswüchse einer wie es scheint allmächtigen Wegwerfgesellschaft.

Schwerpunkte der Produkte sind: klassische Dreizeigeruhren, die zwischenzeitlich gerne kopierte springende Sekunde und Chronografen. Allen gemeinsam ist das klassische und zeitlose Design sowie Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit. Mit cleveren, innovativen Detaillösungen wie z. B. dem „Crown Operation System“ (COS – einem Chronografen, der gänzlich ohne Drücker auskommt) oder dem 2010 vorgestellten „Foudroyante“ – der erstmaligen Kombination einer springenden mit einer blitzenden Sekunde – beweist Habring² jedes Jahr aufs Neue, dass die Entwicklung der tragbaren mechanischen Uhr noch lange nicht an ihrem Ende angelangt ist.

TU FELIX HABRING²

10 JAHRE FÜR EIN EIGENES UHRWERK

2004 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, feiern Maria und Richard Habring mit ihrer Marke Habring² 2014, 10 Jahre später, ihr erstes Jubiläum, natürlich mit einem Jubiläumsmodell. Das wäre wohl schon genug Grund zu feiern! Doch die Gründer packen noch etwas dazu: das erste vollständig in Österreich entwickelte, überwiegend produzierte und montierte Uhrwerk namens A11. („A“ für „Austria“ und „11“ für den Beginn der Entwicklung „2011“).


Waren eigene Uhrwerke in der Regel großen Uhrenmarken mit Investoren oder Konzernzugehörigkeit und damit verbundener Finanzkraft vorbehalten, ist nun Habring² wahrscheinlich der erste wirklich kleine Hersteller, der sich dieser technischen und finanziellen Herausforderung stellt. Während ähnlich strukturierte kleine Marken gerne auf industriell gefertigte Basiswerke älteren oder neueren Datums zurückgreifen und die Räderwerke mittels eigens produzierter Brücken neu einkleiden, ist A11 eine gänzliche Neukonstruktion in allen Teilen, produziert in kleinen Stückzahlen von der Habring Uhrentechnik OG und einigen kleinen Partnerunternehmen in Österreich, der Schweiz und Deutschland. Allesamt vereint dabei die Firmenstruktur: kleine Familienunternehmen.

Sukzessive ersetzt A11 das bisher von den Habrings in allen ihren Uhren eingesetzte Räderwerk des Valjoux/ETA 7750/7760 und adelt alle Habring² Zeitmesser ab Herbst mit dem Prädikat „Manufaktur“. Durch A11 erhält dieser Begriff jedoch eine neue Dimension innerhalb der Uhrenbranche, denn zukünftig stecken in den mit diesem Werk ausgestatteten Uhren nicht nur die Handarbeit der selektiven Kleinserienmontage, sondern auch individuell hergestellte Einzelteile. Manuell zusammengebaute Anker, manuell abgezählte und gebogene Unruhspiralen, manuell zusammengebaute Rad-/Trieb-Kombinationen sind nur einige Beispiele, welche die Uhren der Habring²-Manufaktur von denen der bekannten „Industrie-Manufakturen“ unterscheiden.

Die Kleinserienproduktion sämtlicher Komponenten bringt zwar eine Anhebung der moderaten Preise mit sich, ergibt aber ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und hier kommt Felix ins Spiel.

FELIX, DER GLÜCKLICHE

Felix ist das neue Einstiegsmodell bei Habring² und glücklich, weil er das erste Jubiläum von Habring² feiert. Er teilt mit seinen Geschwistern zwar die gleiche Werksbasis, unterscheidet sich von diesen jedoch durch das Weglassen des Habring²-Modulsystems. Waren und sind bisher alle Habring²-Uhren zu jeder beliebigen Zeit – also auch nach dem Kauf – konfigurier- und erweiterbar, verzichtet Felix gänzlich darauf. Sein Werk namens A11B (B für Basis) repräsentiert die einfachste mechanische Möglichkeit, Zeit zu messen – und dies äußerst präzise. Felix muss – wie seine Geschwister – zu keiner Zeit die Chronometer-Prüfung fürchten. Felix konzentriert sich auf das Wesentliche. Er verzichtet auf das bisher bekannte erweiterbare verschraubte Gehäuse und ist daher erheblich schlanker als seine Geschwister. Mit seinem Durchmesser von 38,5 mm und einer bemerkenswerten Gehäusehöhe von 7 mm ist er ein äußerst attraktiver Zeitgenosse. Sein fast schon asketisches Erscheinen unterstreicht das fein gekörnte, silberweiße Zifferblatt mit seinem dezenten, aufs Minimum reduzierten Druck und den schwarz oxidierten Stahlzeigern in Fadenform. Nur zwei Zifferblattvarianten stehen zur Auswahl: entweder mit arabischer oder römischer „12“, auf Wunsch auch ohne die charakteristische Sekunde bei 9 Uhr.

 

Aber nicht nur Felix’ Herz stammt aus dem Alpenland, auch sein Gehäuse findet hier seinen Ursprung. Gefertigt in den Bergen Kärntens, stammt das Rohmaterial aus der Schmelze von Böhler in Kapfenberg, Österreichs international bekanntem Spezialisten für hochwertigste Edelstähle. Felix trägt auch die für Habring² bekannte Seriennummer zwischen den Hörnern bei 6 Uhr, welche im Unterschied zu der seiner Geschwister jedoch fortlaufend ist.

 

Ein weiteres Novum ist Felix’ Goldversion. Weil Felix zu clever ist, verzichtet er – auch aus technischen Gründen – auf dieses zu weiche Metall als Schale. Er weiß aber dessen Wert und Anmut durchaus zu schätzen. So findet sich in jeder „Felix Gold“-Edition eine Philharmoniker-Münze, die mit ihren 31,103 g und 24 K genau dem Goldgewicht seines Gehäuses entspricht. Die „Felix Gold“ ist somit die erste „Golduhr“ mit echtem Anlagepotenzial, zumal die Münze beim Kauf nach Tageskurs abgerechnet wird und jederzeit auch wieder verkauft werden kann, ohne Felix’ Gebrauchswert zu schmälern. Im besten Fall sorgt Felix so durch die langfristig prognostizierte Wertsteigerung des Goldes selbst für seine zukünftigen Wartungskosten. Ganz – wie seine Eltern – der Nachhaltigkeit verpflichtet.

FELIX’ TECHNISCHE DATEN

Manufaktur-Uhrwerk Habring² A11B:

Durchmesser 30 mm; Höhe 4,2 mm


Stunden-, Minutenanzeige, kleine Sekunde bei 9 h

28.800 Halbschwingungen/Stunde (4Hz)

Handaufzug mit 48 Stunden Gangreserve


Tangentialschrauben-Feinregulierung


Amagnetische Hemmung mit Carl-Haas-Unruhspirale in Chronometerqualität

KIF-Stoßsicherung gemäß DIN und NIHS

18 Rubine

Aufwendig von Hand veredelt, mit polierten Kanten, Zierschliffen, Perlagen etc.

50 servicerelevante Einzelteile (insgesamt 99 Teile)

GEHÄUSE:

Edelstahl, dreiteilig, 38,5 mm Durchmesser

Wasserdicht äquivalent 30 Meter Wassertiefe

Sphärisches Saphirglas

Doppelt gedichtete Krone, Saphirglasboden

Fortlaufende, gravierte Seriennummer zwischen den Hörnern bei 6 Uhr

ZIFFERBLATT / ZEIGER:

Silberweiß gekörntes Metallzifferblatt mit schwarzem Druck
Polierte, schwarz oxidierte Stahlzeiger in Fadenform

DOPPEL-FELIX – DER EDLE UND ZEITLOS SCHÖNE RATTRAPANTE

MIT DER DNA DES ÄLTEREN BRUDERS

Die „Doppelhelix“ als DNA-Stränge ist vielen bestimmt noch aus dem Biologieunterricht präsent. „Doppel-Felix“ klingt nicht nur ähnlich, sondern hat darüber hinaus – wie der Name des Modells schon erahnen lässt – die DNA von Felix, mit dem für Habring² das Manufakturzeitalter begann. Diese DNA findet sich auch bei Erwin, Felix’ jüngerem Bruder mit der „Springenden Sekunde“.

Selbstverständlich tickt im Doppel-Felix das im Hause Habring² entwickelte und produzierte Uhrwerk A11, bis heute das einzige in Österreich hergestellte Manufaktur-Kaliber. Trotz der vergleichsweise geringen Stückzahlen, die Jahr für Jahr die Manufaktur in Kärnten verlassen, ist Habring² dank dieses „Inhouse-Movements“ absolut unabhängig von externen Uhrwerkslieferanten.

Zur erwähnten DNA von Felix gehört nicht nur seine Zuverlässigkeit und Cleverness, sondern nicht zuletzt seine Attraktivität. Und so stand er – nach Erwin, dem Sprunghaften – nun abermals Modell, dieses Mal für die nächste Generation des Doppels, also des Doppel- oder Schleppzeigerchronografen von Habring², oft auch Rattrapante genannt.

Doppel-Felix überzeugt, neben dem selbst entwickelten und produzierten Schleppzeiger-Uhrwerk sowie dem coolen und zeitlosen Felix-Metallic-Look, mit einer weiteren Neuheit – dem Datumsmodul von Habring². Die Datumsanzeige mittels Zeiger aus dem Zentrum (der fünfte Zeiger beim Doppel) findet ihren Gegenpart in klar ablesbaren, großen Datumsziffern am neuen, hervorgehobenen Datumsreif am Zifferblattrand. Zusammen bilden sie ein Großdatum der ganz besonderen, weil äußerst ästhetischer Art. Wer es puristischer mag, greift zur Version mit Tachymeter- und Telemeterskala an Stelle der Datumsanzeige. Vom Doppel-3 geblieben sind, neben dem Rattrapante, auch die kleine laufende Sekunde sowie der Minutenzähler auf den Hilfszifferblättern links und rechts neben der Hauptzeigerachse.

Während der bisherige Doppel vorwiegend sportlich daherkam, präsentiert sich Doppel-Felix mit seinem – wahlweise satinierten Silber- oder grau/anthrazitfarbenen Zifferblatt – und den rot-goldenen Zeigern und Stundenbalken bei aller Schlichtheit sehr edel und zeitlos. Dazu passen die neuen, verlaufend geschnittenen, hochwertigen Lederbänder – ebenfalls „Made in Austria“. Auf Wunsch erhält der Kunde für seinen Doppel-Felix eine Faltschließe.

Auch das bekannte 42-Millimeter-Gehäuse, das Habring² in Österreich produzieren lässt, wurde bei dieser Gelegenheit einem Facelifting dank neuer Lünette unterzogen, erhielt einen neuen Gehäuseboden und ein neues Finish mit einer Kombination aus Schliffen und Politur. Zu den beiden bekannten Drückern (Start-Stopp-Null bei 2 Uhr und Schleppzeiger bei 10 Uhr) gesellt sich ein dezent versenkter Korrekturdrücker bei 4 Uhr. Er hilft der neuen Datumsanzeige beim Doppel-Felix gleichsam auf die Sprünge.

HARD FACTS

Modell: Doppel-Felix


Gehäuse: Edelstahl, 5 bar druckfest, 42 mm Durchmesser, hochgewölbtes entspiegeltes Saphirglas


Kaliber: Manufakturwerk A11R (A11RD, mit Datum)


Funktionen / Besonderheiten: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Schleppzeigerchronograf mit 30-Minuten-Zähler,
Zeigerdatum aus der Mitte (A11RD)

SPRINGENDE SEKUNDE

Es begann 2005, als Habring² einen Standard für die Anzeige der Sekunden wieder neu einführte: Exakt springend! 2007 war Habring² die erste Manufaktur, die ein vollkommen neu entwickeltes System der springenden Sekunde vorstellte, patentierte und in Produktion nahm. Seit Mitte 2015 ersetzt das A11 in seinen verschiedenen Varianten die bislang mit Großserien-Komponenten aufgebauten Vorgängerwerke in allen schon länger bestehenden Modellreihen von Habring².

KALIBERFAMILIE A11

Seit 2007 basierten alle Habring²-Modelle auf dem Räderwerk des ETA/Valjoux 7750/7760. Aufgrund des bekannten Rückzugs der ETA – und zur Sicherung der zukünftigen Produktion – war es für Maria & Richard Habring nur logisch, in Eigenregie einen gleichwertigen Ersatz zu schaffen.

 

Neben dem kompletten Räderwerk, Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus umfasste diese Aufgabe auch die Hemmung sowie die Unruh mitsamt der Unruhspirale. Während Mitbewerber – mithilfe industrieller Verfahren und hohen, großzügig subventionierten Investitionen in Maschinenparks – versuchen, den bisherigen ETA-Preisen nahezukommen, gehen Habrings einen anderen Weg: „Wir nutzen unsere Kleinunternehmensstruktur und richten uns zukünftig auf noch höhere manuelle Wertschöpfung unserer Uhren aus.“


So perfektioniert das Team von Habring² gerade die manuelle Montage von Ankern, das Zählen von Unruhspiralen und die manuelle Produktion von Laufwerksrädern. Das Zählen und Biegen eines Monatsbedarfs an einbaufertigen Unruhspiralen benötigt in etwa einen Tag Arbeit.

 

Konstruktiv musste das A11 nahe an der bisherigen Basis sein, um neben der springenden Sekunde, dem beidseitig wirkenden automatischen Aufzug oder dem einzigartigen Chrono COS alle in den letzten Jahren intern entstandenen Funktionsmodule aufzunehmen. A11 – in seiner Basisversion als Handaufzug – ist dabei jedoch kein Klon des Valjoux 7760, sondern verfügt über eine Reihe von Detailentwicklungen, welche aber weiterhin die bisherigen Schnittstellen zu den Funktionsmodulen behielten. So zeigt A11 u. a. Detailverbesserungen im Räderwerk, am Zeigerwerk und an der Hemmung wie auch ein aufwendigeres Dekor.

 

Neben dem bereits erwähnten A11B (für „Felix“ und „Time-Only“) fließen folgende Varianten des A11 ab Anfang 2015 in die bestehende Habring²-Kollektion ein:

A11D („Time-Date“); A11S (springende Sekunde); A11SD (springende Sekunde mit Datum).

Bisher ETA-basierte Funktionsmodule wie Kalendarium, Gangreserveanzeige und zweite Zeitzone scheiden nach Verbrauch des noch geringen restlichen Lagers aus der Kollektion aus bzw. werden zukünftig durch Eigenentwicklungen ersetzt.

TECHNISCHE DATEN A11-VARIANTEN:

Durchmesser 30 mm, mit Adapter für Datum 36,6 mm; Höhe 7 mm (A11S), 7,9 mm (A11D und A11SD)

Handaufzug oder automatischer Aufzug (A11D und A11SD) mit 48 Stunden Gangreserve

Tangentialschrauben-Feinregulierung

Amagnetische Hemmung mit Carl-Haas-Unruhspirale in Chronometerqualität


KIF-Stoßsicherung gemäß DIN und NIHS

24 Rubine (A11D); 21 Rubine (A11S); 25 Rubine (A11SD)

Datumschnellverstellung bei A11D und A11SD

Aufwändig von Hand veredelt, mit polierten Kanten, Zierschliffen, Perlagen etc.

66 (A11S); 81 (A11SD) oder 78 (A11D) servicerelevante Einzelteile